Montag, 14. August 2006

Ich schon wieder...

...kaum sind 48 Stunden vergangen und schon wieder sitze ich in einem Internetcafe und schreiben. Ich denke, das hat zwei Gruende. Zum einen passiert hier in einer Stunde soviel, dass ich leicht die restlichen 23 eines Tages darueber erzaehlen koennte, und zum anderen ist man (ich) froh, wenn man (wieder ich) nach einem ganzen Tag Unterwegssein irgendwo in Ruhe sitzen kann. Also um zurueck auf die letzten 48 Stunden zu kommen... ich bin in beiden Staedten, in denen ich war, Vang Vieng und Vientiane, mit meinem ersten Eindruck falsch gelegen und hatte eine wirklich schoene Zeit... Vang Vieng ist klein und es gibt nicht viel zu sehen, allerdings sehr gemuetlich, viele andere Backpacker und eine Menge Hoehlen, die man selbst "erforschen" kann. Rad geliehen, in einem ausgetrockneten Flussbett entlang richtung Berg gewandert, vom Regen ueberrascht, vollkommen alleine in einer Hoehle Schutz gesucht, nach kuerzester Zeit von einer Horde Spinnen trotz Taschenlampe aus der Hoehle vertrieben worden (war also doch nicht alleine), Flussbett verschwunden, stattdessen Huefttiefer Fluss, verlaufen, und schlussendlich beim Tubing gelandet. Tubing ist etwas, das man bei uns auch einfuehren sollte. Ein TukTuk bringt einen (schon wieder ich, und in diesem Fall mit mir vier Iren) ein paar Kilometer Flussaufwaerts und wirft einen samt Autoreifen ins Wasser. Dann gleitet man gemuetlich ein paar Minuten dahin, bis man von den ersten Barkeepern per Seil an Land gezogen wird, und in selbstgebauten wackeligen Holzkonstruktionen kann man sich dann bei BeerLao (uebrigens das beste asiatische Bier, denke ich) und Musik austoben. Da gibt es 40 Meter hohe Schaukeln, Trapeze, Seile, Sprungtuerme und alles, was man sich vorstellen kann.... war ganz lustig.

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Am naechsten Tag um 5 in der Frueh als einzige Langnase mit 100 Laos und 200 Plastiksackerln (und meinem Rucksack) in einem Bus fuer 50 (Personen ohne Plastiksackerl) Richtung Hauptstadt. Hier in kuerzester Zeit die Sehens"wuerdigkeiten" gesehen und zum Mittag drei jungen Moenchen ueber den Weg gelaufen. Wie ich schon in Chiangmai merkte sind die seeeeehr gespraechig und immer froh Englisch sprechen zu koennen, also hab ich, sowohl gestern als auch heute, den Nachmittag mit ihnen verbracht, sodass das ganze auch fuer mich wirklich interessant wurde.
Jetzt mach ich mich auf den Weg nach Kambodscha, ich hoffe, dass ich in ca. 40 Stunden dort bin, aber man weiss ja nie. Wollte eigentlich fliegen, aber das war mir erst zu teuer, und dann waren alle Fluege voll, und deshalb freu ich mich jetzt auf eine laaaaange Busfahrt und vier tausend Inseln, an denen man offensichtlich vorbeikommt.
m

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PS. Schon wieder Wolken, aber was solls. Die Inder sagen, dass man verrueckt wird, wenn man zuviel in die Wolken sieht. Sagt zumindest ein Spanier. Ach was solls. Danke auch fuer alle bisherigen Kommentare und emails, freu mich immer was von Zuhause zu lesen!!!

Henry David Thoreau

I went to the woods because I wished to live deliberately, to front only the essential facts of life, and see if I could not learn what it had to teach, and not, when I came to die, discover that I had not lived.

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22. Februar!


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Zuletzt aktualisiert: 12. Dez, 15:54

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