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Sonntag, 11. Februar 2007

Ueber Marcel Proust...

Das erste Mal (unglaublich, haette nicht gedacht, dass ich in der "letzten" Woche noch etwas "zum ersten Mal" tue) klicke ich auf den Button "Beitrag verfassen", weil ich sonst nichts anderes zu tun habe. Immer wieder einmal wundere ich mich, ob sich ein Mensch in seinen grundlegenden Gedanken und Einstellungen, Wuenschen und Beduerfnissen aendert. Wenn, dann auf so einer Reise. Und deshalb stelle ich mir wiedereinmal selbst die Fragen, die ich so gerne anderen stelle, und heute ausnahmsweise ausschliesslich im Bezug auf diese Reise. Hier einige Gedanken meinerseits, wuerde mich ueber andere Antworten eurerseits freuen (--> Kommentare), muessen ja nicht alle Fragen sein, aber vielleicht die eine oder andere.

In den letzten sieben Monaten...

Was ist für Sie das grösste Unglück?
Am Morgen in irgendeinem Hostel aufzuwachen und zu entdecken, dass sowohl mein Tagebuch als auch die Kamera mit den letzten 1000 Fotos verschwunden sind.

Wo möchten Sie leben?
In Laos. In Perth, Sydney, Queenstown, Vancouver, San Francisco. Ueberall fuer ein, zwei Jahre.

Was ist für Sie das vollkommen irdische Glück?
Um sechs in der Frueh schon auf einen Vulkan gestiegen zu sein, die Sonne aufgehen zu sehen und sich darauf zu freuen, dasselbe in den folgenden Wochen noch mehrmals wiederholen zu koennen.

Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Uebermut. Notluegen. Euphorie.

Ihr liebster Romanheld?
Ralph aus "Lord of the Flies".

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte?
Wahrscheinlich jeder Mensch, der ein neues Land, eine neue Umgebung entdeckt, sich auf eine neue Reise begibt.

Ihre Lieblingsheldin in der Dichtung?
Medea, ganz besonders wenn sie Birgit Minichmayr spielt.

Ihre Lieblingsmaler?
Walt Disney.

Ihr Lieblingskomponist?
Mozart.

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten?
Spontanitaet. Interesse. Vielfaeltigkeit.

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten?
Unkompliziertheit, und doch einen Grad an Kompliziertheit, der sie interessant macht. Einen starken Willen. Die richtige Mischung aus Interesse und Offenheit, ein Drang zum Abenteuer.

Ihre Lieblingstugend?
Vielseitigkeit.

Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Einen neune Weg zu finden, obwohl ich schon einhundert kenne, die mir auch gefallen.

Wer oder was hätten Sie sein mögen?
Glasblaeser. Entdecker. Erfinder und Patentinhaber des Wortes "Tourismus". Eine giftige Schlange, oder das achtjaehrige Kind, das aus dem Zoo in Sydney einen Pinguin gestohlen hat.

Ihr Hauptcharakterzug?
Zielstrebigkeit.

Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
Die Unkompliziertheit an denen, die ich in den letzten Monaten neu getroffen habe, die Bestaendigkeit an denen, die ich in den letzten Monaten nicht gesehen habe.

Ihr grösster Fehler?
Euphorie, die sich an einem Punkt in Leichtsinn wandelt.

Ihr Traum vom Glück?
All das, was ich erlebt habe, und plane, in meinem Leben noch zu erleben.

Ihre Lieblingsfarbe?
Das Blau des Meeres auf vierzig Metern Tiefe. Das rot des einen Sonnenaufgangs auf Nanuya Lailai. Die endlosen gruens des Dschungels.

Ihre Lieblingsblume?
Sarracenia Purpurea.

Ihr Lieblingsvogel?
Der Tukan.

Ihr Lieblingsschriftsteller?
Mark Twain. Jeder, der fuer Lonely Planet schreibt. Wie gesagt, beides nur im Bezug auf die letzten sieben Monate.

Ihr Lieblingslyriker?
Die kreativen Lonely Planet Schriftsteller.

Ihre Helden in der Wirklichkeit?
Jeder, der mich am Strassenrand aufsammelt, wenn ich meinen Daumen ausstrecke. Jeder, der mir Dinge entweder erleichtert, verschoenert, oder sosehr erschwert, dass die Loesung zu einem Abenteuer wird.

Ihre Lieblingsnamen?
Shannon. Erin. Bethany. Agata. Julie. Jacob. Jessyca.

Was verabscheuen Sie am meisten?
Traegheit. Zeitverschwendung. Wenn man wertvolle Dinge nicht wertschaetzt.

Welche geschichtlichen Gestalten verabscheuen Sie am meisten?
Die Roten Khmer.

Welche militärischen Leistungen bewundern Sie am meisten?
Die Entdeckung von Neuland.

Welche Reform bewundern Sie am meisten?
Zum einen die Waehrungsreform. Vielleicht bin ich der erste Europaeer, der das schreibt, aber in den letzten Monaten und im Vergleich zu manch anderer Waehrung tut der Euro gut. Zum anderen eine neue Schulreform, die ich durchfuehren moechte, wenn ich einmal Bundespraesident sein sollte oder jemanden kenne, der es bis dahin schafft. Genau hab ich mir das noch nicht ueberlegt, aber inetwa sieht das ganze so aus, dass ein Jahr normaler Unterricht ersetzt wird durch vier Monate an einer Schule im Ausland, vier Monate Reise und vier Monate Freiwilligendienst in einem anderen Land.

Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
Zeit dehnen zu koennen. Zu fliegen ohne ein Round the World Ticket.

Wie möchten Sie sterben?
Durch einen Schlangenbiss, aber nicht in den naechsten fuenfzig Jahren.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Klar. Erfuellt.

Ihr Motto?
Liest euch die letzten 63 Beitraege durch!

Mittwoch, 10. Mai 2006

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Michael Csar
Plainburgstrasse 188
5084 Grossgmain

m_csar@hotmail.com

Henry David Thoreau

I went to the woods because I wished to live deliberately, to front only the essential facts of life, and see if I could not learn what it had to teach, and not, when I came to die, discover that I had not lived.

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22. Februar!


P1060081

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Online seit 6655 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 12. Dez, 15:54

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