Mittwoch, 9. August 2006

Von Reifenplatzern, heftigen Gewittern, Geckos und anderen Backpackern...

Nach ein paar Tagen in seeeeehr abgelegenen Orten gibts hier in Luang Prabang (Laos) mal wieder Internet, also folgt ein kurzes Update.
In Chiang Khong angekommen hab ich mir in einer Stadt, in der kaum ein Tourist laenger als eine Nacht (Durchreise nach Laos) bleibt, ein Motorrad ausgeliehen und mich frueh morgens Richtung Goldenes Dreieck (wo die Grenzen Thailands, Laos und Burmas aufeinandertreffen) aufgemacht. Das ganze ging eine gute halbe Stunde sehr schoen eine abgelegene Bergstrasse dahin, bis es ploetzlich knallte und sich das Rad nicht mehr wirklich lenken liess. Reifenplatzer, wie sich spaeter herausstellte. Gluecklich, wie ich in solchen Situationen scheinbar immer bin, war das naechste Dorf nicht weit und ein Thai hat mir fuer laecherliche zwei Dollar den Schlauch gewechselt, und so war ich - haette ich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich erwartet - knappe zwei Stunden spaeter auch wirklich dort. Das Goldene Dreieck selbst ist uninteressant, nur ein Schild mit Blick auf einen Fluss, und natuerlich viele Souvenirshops (von denen ich nicht einen einzigen betreten habe), aber der Weg dorthin und der gesamte Tag war auch wirklich schoen. Am naechsten Tag brach ich dann zu einer zweitaegigen Bootsfahrt hierher auf. Zwei Tage jeweils 7 Stunden auf engen Holzbaenken mit 100 anderen Touristen war eine schreckliche Vorstellung, bin aber nach kuerzester Zeit auf die Ladeflaeche geklettert und zwischen Reissaecken und eigenartigen Thai Gewuerzen war das ganze schon wesentlich angenehmer. Die Wolken hier in Asien zur Monsunzeit sind soooo schoen, hab schon wieder hunderte Fotos gemacht und kann nicht aufhoeren. Diese Wolken bringen dann auch das eine oder andere heftige Gewitter mit sich, aber soll nichts schlimmeres passieren. Uebernachtet haben wir in einem kleinen Dorf am Mekhong Fluss, nichts anderes als eine Strasse mit billigen Guesthouses fuer die Durchreisenden, so eine Art Rosenberger Autobahn Raststation am Fluss, nur eben asiatisch. Strom gibt es in der Nacht nicht, dafuer teilt man das Bett mit einigen Geckos und anderen Kleintieren. In der letzten Woche hab ich auch wirklich viele nette Leute getroffen, so ziemlich alles von Chilenischen Fotografie Studenten, Englischen Aussteigern, Irischen Pubbesitzern, Spanischen Zahnarzthelferinnen, Kanadiern, die in der selben Highschool waren wie ich und in der Parallelstrasse wohnen, Chinesischen Solotrinkern, und natuerlich Australischen Surfern.
Mir gehts gut, obwohl ich noch keinen Plan hab, wo ich in den naechsten Tagen hinfahre.
m
Feeval - 9. Aug, 21:41

An den Reisenden...

Ich mag deine Seite, sie ist schlicht und doch wunderschön… Viel Text und doch nie langweilig… nicht übermäßig viele Fotos und doch sehr aussagekräftig. Um’s auf den punkt zu bringen ich find’s genial wie du durch diese Seite deine Reise zum Abenteuer für Zaungäste, wie mich, machst… genug geschleimt…. Pass auf dich auf, man sieht sich dann und wann … wohl in der Zukunft… Grüße aus der Heimat von der AuPairy Fairy eVa

Henry David Thoreau

I went to the woods because I wished to live deliberately, to front only the essential facts of life, and see if I could not learn what it had to teach, and not, when I came to die, discover that I had not lived.

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Zuletzt aktualisiert: 12. Dez, 15:54

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